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Vom 04.11. bis 18.11.2016 waren wir mit unserer kleinen Gruppe zwei Wochen mitten im Dschungel von Costa Rica in einem schönen Yoga Retreat Hotel untergebracht. Mit Blick über den Dschungel auf das karibische Meer hatten wir eine wunderschöne Aussicht von unseren Häuschen, dem Restaurantbereich und von Jacuzzi. Jeder war in einem eigenen kleinen Häuschen untergebracht und konnte auch von den Hängematten auf den Balkonen den Blick in die schöne Natur genießen.
Dort haben wir uns in Gruppen- und Einzelsitzungen intensiv mit dem Thema Stress und den persönlichen Themen dazu befasst.
Die Neuro-Elektrische Stimulation kam die ersten fünf Tage zum Einsatz, um die Botenstoffe im Gehirn wieder anzuregen und auszugleichen, um so unseren Teilnehmern eine schnellere und effektivere Erholung zu ermöglichen.
Mit Yoga, Achtsamkeitsübungen, Entspannungsübungen, Bewegung und Sport haben wir für die körperliche und geistige Erholung unserer Teilnehmer gesorgt und ihnen neue Möglichkeiten mit auf den Weg gegeben, Stress abzubauen und gut für sich zu sorgen.
Meist begannen unsere Tage geweckt von Sonne und den Klängen des Dschungels mit Yoga vor dem Frühstück. Auf dem Weg zur Yogahalle konnten wir oft schon morgens Brüllaffen und Tukane beim Frühstück beobachten. Nach dem Yoga gab es ein tolles Frühstück unter anderem mit vielen frischen, leckeren Früchten. Meist fanden dann im Anschluss unsere Gruppensitzungen, gefolgt von den Einzelsitzungen satt, so dass wir nach dem Mittagessen den Nachmittag für Ausflüge oder Baden am Meer zur Verfügung hatten. Nach dem Abendessen hatten wir ein gemeinsames Abendprogramm, an welchem jeder teilnehmen konnte, der wollte.
In Gruppensitzungen haben wir an den Themen Stress, seiner Entstehung, seinen Folgen und Mechanismen gearbeitet. Dabei waren Grenzen setzen, innere Verletzungen, das innere Kind und Beziehungen für unsere Teilnehmer wichtige Themen. Ziel war es, dass jeder für sich Wege, Strategien und Möglichkeiten finden und mitnehmen konnte, besser mit sich und seinen Stressoren umzugehen.
In Einzelgesprächen wurden die persönlichen Themen in Gesprächen, Übungen, Aufstellungen und energetischen Übungen behandelt und bearbeitet.
Achtsamkeitsübungen und Meditationen konnten wir dank der Vielfältigkeit Costa Ricas direkt in der Natur machen. So konnten unsere Teilnehmer mitten im Regenwald am einem kleinen Fluss und am Wasserfall die Kraft des Wassers direkt wahrnehmen, spüren und in sich aufnehmen. Auch am Meer meditieren, umspült von sanften, warmen Wellen hatte noch einen intensiveren Effekt, als dies in der reinen Vorstellung zu tun. Zeit am Meer zu verbringen, zu schwimmen, in die Wellen zu hüpfen, zu planschen oder einfach im warmen Sand zu liegen hat ebenfalls stark zur Entspannung und Erholung unserer Gruppe beigetragen. Yoga und Sport am Strand oder in der Yogahalle, umgeben von den Geräuschen des Regenwaldes hatten natürlich so auch ein ganz besonderes Flair.
Bei Bewegungsangeboten und Yoga konnten sich unsere Teilnehmer wieder spüren lernen, auch ihre körperlichen Grenzen und Bedürfnisse erfahren. Unsere Trainer sind dabei speziell auf die Themen der einzelnen Personen eingegangen, so dass jeder für sich etwas daraus mitnehmen konnte und so weiter an sich arbeiten kann. Besonders schön war, nach den Rückmeldungen unserer Teilnehmer, Yoga am Morgen vor dem Frühstück zu machen, begleitet von dem Singen der Tukane, dem Schnattern der Kolibris und den Geräuschen des erwachenden Dschungels.
Mit einigen Ausflügen kann auch der Erlebnisaspekt nicht zu kurz. Highlights waren hier die Touren zum Cahuita Nationalpark und die Schokoladen-Wasserfall Tour. Bei unserer Tour im Cahuita Nationalpark könnten einige zum ersten Mal die Erfahrung des Schnorchelns machen, durchs Wasser gleiten und die faszinierenden Unterwasserwelt erleben. Auch wurden uns hier unterschiedlichste Pflanzen und Tiere gezeigt und erklärt, wir könnten viele Tiere bewundern, Affen, Faultiere und Waschbären sogar aus nächster Nähe.
Beim Ausflug zu einem Indianerdorf mit Heilpflanzen und Schokoladenführung durften wir wieder viel über Pflanzen lernen und diese betrachten, anfassen, riechen, schmecken, probieren. Wir hatten die Möglichkeit die Entstehung der Schokolade von der Blüte bis zur Bohne zu sehen und sogar unsere eigene Schokolade herzustellen und dann zu genießen. Die anschließende Wanderung durch den Dschungel wurde durch ein erfrischendes Bad an einem atemberaubenden, großen Wasserfall belohnt. Dort hatten wir Zeit zum Baden, Meditieren und Genießen.
Die Abende waren meist mit geselligen Gesprächsrunden, Spielerunden oder gemeinsamen Filmeschauen gefüllt. Auch der Jacuzzi wurde abends gern genutzt um den Sternenhimmel im warmen Wasser zu genießen. Anlässlich des Geburtstags von Steven veranstalteten wir eine Party bei der wir viel getanzt und gefeiert haben. Wir haben viel zusammen gelacht und gealbert und hatten jede Menge Spaß.
Wie im richtigen Leben und in jeder Therapie hatten wir dort wunderschöne, nachdenkliche, anstrengende, lustige, entspannte und verstehende Momente.
Aufgrund der abgeschieden Lage und dem intensiven Naturkontakt sind alle Teilnehmer gut mit ihren Themen in Kontakt gekommen und konnten zum Teil sehr intensiv daran arbeiten. Alle konnten sich gut entspannen, wieder bewusster mit sich umgehen und genießen lernen und haben viel erlebt und erfahren.
Eine Teilnehmerin, die erst einmal skeptisch und ängstlich war, alleine so weit zu verreisen, die anderen Teilnehmer nicht zu kennen und Angst vor Spinnen, Schlangen und Hunden hatte berichtet jetzt sogar, dass sie keine Angst mehr hat und insgesamt viel gelassener und ruhiger ist, obwohl wir nicht speziell an ihren Ängsten gearbeitet hatten. Auch berichten einige, dass sie jetzt auch im Alltag bewusster mit sich und den Anforderungen umgehen, bewusst mehr Grenzen setzten und sich dadurch wohler und freier fühlen. Einige haben gemerkt, dass ihnen Yoga Spaß macht und machen es zu Hause weiter und haben so Yoga als Möglichkeit für sich entdeckt, Stress abzubauen und sich etwas Gutes zu tun. Auch führen einige die Achtsamkeitsübungen und Meditationen weiter aus. Für ein paar ist auch Sport wieder ein wichtiger Bestandteil des Alltags geworden. Alle haben die Bedeutung von Naturkontakt wieder bewusst spüren gelernt und versuchen auch weiter so viel Zeit wie möglich in der Natur zu verbringen.
Unsere Teilnehmer haben viel gelernt, über Stress und seine Mechanismen, über sich und ihre Bedürfnisse, ihren Umgang mit sich und anderen Menschen und konnten neue Methoden und Strategien ausprobieren und üben.
Insgesamt waren die zwei Wochen eine Sammlung von wunderbaren Momenten und weiterbringenden Erfahrungen, die keiner so schnell vergessen wird.
Entspannungsübungen helfen uns auch im stressigen Alltag etwas Ruhe zu finden und neue Kraft zu tanken. Hier finden Sie eine kurze aber effektive Übung und Anleitung dazu.
Lesen Sie den Text mehrmals durch bis Sie ihn gut im Gedächtnis haben oder sprechen ihn sich auf Band. Suchen Sie sich einen ruhigen Ort, wo Sie einige Zeit ungestört sein können und machen es sich dort bequem. Sie können die Übung im Sitzen oder Liegen machen, je nachdem was möglich und angenehm ist. Schalten Sie Ihr Telefon auf lautlos.
Übung: Der Innerer Kraftort
Setzen oder legen Sie sich bequem hin. Schließen Sie die Augen, oder suchen sich einen Punkt an der Wand, den Sie fixieren können und blenden das Außen aus, indem Sie die Aufmerksamkeit zuerst auf Ihre Atmung lenken.
Atmen Sie erst einmal tief durch,… atmen den Alltag aus.
Sie müssen gar nichts tun, beobachten Sie einfach nur. Beobachten Sie, wie Sie atmen, wie sich beim Einatmen Brust und Bauch heben und beim Ausatmen wieder senken. Atmen Sie so ganz ruhig und gleichmäßig tief ein und aus. Wenn Gedanken auftauchen, verurteilen Sie sie nicht, lassen Sie sie kommen und gehen, wie Wolken am Himmel, einfach vorbeiziehen, und gehen mit der Aufmerksamkeit immer wieder zurück zur Atmung. Oder atmen Sie die Gedanken einfach mit aus.
Gehen Sie in Gedanken an einen schönen Ort, wo Sie sich ganz wohl fühlen.
Das kann ein Ort sein, den Sie kennen, ein Ort aus einem Film oder Buch, oder ein Phantasieort,… wichtig ist nur, dass es ein Ort ist, der nur Ihnen gehört, an dem Sie sich vollkommen wohl fühlen, wo Sie sich fallen lassen können und erholen.
Lassen Sie sich ruhig überraschen und nehmen den ersten Gedanken, oder das erste Bild, dass Ihnen in den Sinn kommt an. Lassen Sie die Gedanken oder Bilder deutlicher werden, stellen sich diesen Ort so genau wie möglich mit allen Sinnen vor…. Wie sieht es dort aus? Welche Farben, Formen, Pflanzen Tiere,… gibt es? Wie riecht es dort? Was hören Sie? Wie fühlt es sich an?
Gehen Sie dort spazieren oder suchen sich eine Stelle und machen es sich bequem. Genießen Sie die Ruhe und das Schöne dort. Verweilen Sie dort so lange Sie möchten, tanken Kraft und kommen dann langsam wieder zurück.
Lassen Sie sich dabei Zeit, öffnen langsam die Augen, bewegen und stecken sich etwas.
Sie können jederzeit dorthin zurückkehren. Gehen Sie oft wie möglich an Ihren Ruheort, um sich zu erholen, auch wenn es nur ein paar Minuten am Tag sind.
Viel Freude beim Üben!
Die Wirksamkeit von Achtsamkeit am Beispiel Costa Rica
Costa Rica wurde wieder zum glücklichsten Land der Erde gewählt. Im „Happy Planet Index“ erzielte Costa Rica vor allem in den Bereichen Lebenserwartung, Gesundheit und Wohlbefinden hohe Werte und lag weit über den Werten der USA, Großbritannien oder anderer Länder.
Warum ist das so?
Obwohl Costa Rica ein kleines Land ist, beherbergt es dank seiner enormen biologisch unterschiedlichen Regionen 5 % der Tier und Pflanzenwelt der Erde. 25% seiner Landmasse sind geschützte Nationalparks. Das Umweltbewusstsein der Einheimischen ist sehr hoch und so spielen Nachhaltigkeit und Naturschutz eine große Rolle in Politik, Wirtschaft und im Leben jedes Einzelnen. Seit ein paar Monaten bezieht Costa Rica seinen gesamten Strombedarf aus erneuerbaren Energien und hat damit hier eine Vorreiterposition.
Seine Einwohner schätzen und lieben ihre Natur und tun viel für deren Erhaltung. Wenn man sich mit Costa Ricanern unterhält, erzählen sie gerne und viel über die Schönheit und Vielfalt der Natur ihres Landes mit einem strahlenden Lächeln. Costa Ricaner haben eine sehr positive Lebenseinstellung. „Pura Vida“, pures Leben oder das Leben in vollen Zügen leben ist ihr Motto. Und sie leben dies auch. Costa Ricaner verbringen viel und gerne Zeit in der Natur. Sie nehmen ihre Natur mit allen Sinnen wahr und genießen sie, obwohl sie für sie Alltag ist. Sie freuen sich über kleine Dinge. Man erlebt nicht selten, dass Einheimische sich genauso an einem gesichteten Faultier erfreuen, wie Touristen, die es zum ersten Mal sehen.
Auch sind sie sehr offen und sozial eingestellt, jeder ist willkommen und jeder unterhält sich gern mit jedem, ob mit Nachbarn, Freunden oder Touristen. Auch leben Mensch und Tier friedlich in Einklang und Harmonie, so dass man in Costa Rica schon einmal einen Hund in einer Bar treffen kann oder ein Pferd, das gemütlich durch die Gärten spaziert und grast. Costa Ricaner verstehen es, das Leben zu nehmen wie es ist, sich weniger Sorgen zu machen und mehr im Moment zu leben. Sie versuchen aus jeder Situation das Beste zu machen und genießen auch die kleinen Dinge im Leben. Besonders nehmen sie ihre Natur war, schätzen und lieben sie und gewinnen so viel Kraft und Wohlbefinden.
Das was wir oft mühsam mit Achtsamkeitstrainings zu lernen versuchen, leben die Costa Ricaner ganz natürlich jeden Tag. Auf diese Weise sind sie glücklicher und zufriedener, mehr eins mit sich und der Welt.
Costa Rica ist so ein perfektes Beispiel für gelebte Achtsamkeit und durch seine Lebensfreude und Glücklichkeit seiner Einwohner ein Beispiel für die Wirksamkeit eines achtsamen Umgangs mit sich und der Umwelt.
Lass Dich von dieser Lebensfreude bezaubern und tauche ein ins Land des „Pura Vida“!
Stress-Los bietet Dir hierfür das optimale Konzept.